"Netz für Nepal"

Kurze Zusammenfassung
"Netz für Nepal" ist ein privates Hilfsprojekt, welches das Dhulikhel-Hospital in Nepal unterstützt.
Wir sind kein eingetragener Verein sondern eine Gruppe von Menschen, die seit 2007 versucht, durch persönliches Engagement und mit Hilfe von Spenden die medizinische Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in Dhulikhel zu unterstützen. Wir unterstützen das Team um Prof. Ram Shrestha und stehen hinter seinem Credo  "Moderne Medizin für arme Menschen".
Wir freuen uns über Geldspenden in jeglicher Höhe. Der gesamte Betrag wird ohne Abzüge für medizinische Instrumente/Materialien, Frachtkosten oder zur Begleichung von Aufwendungen für Weiterbildungsaufenthalte nepalesischer Kolleginnen/Kollegen in Deutschland verwendet.
Die Spendenquittung wird über den gemeinnützigen Verein "ASHA for Children Deutschland e.V. " in Wisent verschickt, der unsere Arbeit dankenswerterweise damit unterstützt.

 Spenden bitte an:

NEUE KONTO-VERBINDUNG:


ASHA for Children Deutschland

IBAN: DE96 7506 9038 0101 9509 83

BIC:  GENODEF1FKS


Für die Zusendung einer Spendenbescheinigung geben Sie bitte weiterhin unter Verwendungszweck an:

"Netz für Nepal "und Ihre vollständige Postanschrift

Ein herzliches  "Dhanyabaad" für Ihr Interesse an unserer Arbeit!



Durban-Square in Kathmandu

Sadhus in Pashupatinath

Willkommen
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  "Netz-für-Nepal"


AKTUELLES 2024

15.04. bis 26.04.2024

Besuch von 2 nepalesischen Kollegen/in zur Hospitation in der gynäkologischen Klinik im Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar

Ziel: Vertiefung der Kenntnisse bei laparoskopischen Inkontinenzoperationen


Erneuter Aufenthaltes in Dhulikhel im November 2024 zu einem gynäkol. Workshop

Liebe treue Spenderinnen und Spender

von "Netz für Nepal"!


Wegen einer neuen Ausrichtung des Vorstandes der Namaste-Stiftung auf die ursprünglich vom Stiftungsgründer vorgesehenen Ziele, können wir für "Netz für Nepal"-Spenden Quittungen nicht mehr über das Konto dieser Stiftung ausstellen.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei Namaste für die über 10 Jahre lange fruchtbare gemeinsame Zusammenarbeit für die Menschen in Nepal.


Doch wollen wir dadurch nicht die Hilfe für Nepal und seine Menschen einstellen.

Es ist uns gelungen, einen neuen gemeinnützigen Verein, der in der Vergangenheit schon häufig Projekte in Nepal und auch in Dhulikhel unterstützt bzw. erst ermöglicht hat, zur Zusammenarbeit zu gewinnen.

Es handelt sich umd die

"ASHA FOR CHILDREN Deutschland E.V".-Stiftung von Herrn Heribert Wirth, die in 93109 Wisent, Martinplatte 1 ansässig ist (www.ashaforchildren.de).


Auch hier ist es uns ermöglicht worden, Spenden auf einem Unterkonto mit dem Vermerk "Netz-für-Nepal" zu sammeln und dafür Spendenbescheinigungen zu erhalten.

Die Zustellung der Spenden-Bescheinigungen erfolgen einmal pro Jahr oder nach Anfrage auch kurzfristiger.



NEUE KONTO-VERBINDUNG:


ASHA for Children Deutschland

IBAN: DE 96 7506 9038 0101 9509 83

BIC:    GENODEF1FKS


Für die Zusendung einer Spendenbescheinigung geben Sie bitte weiterhin unter Verwendungszweck an:

"Netz für Nepal "und Ihren Namen mit der vollständigen Postanschrift



Hier können Sie lesen, wie es zur Zusammenarbeit mit unseren nepalesischen Freunden kam und welche Aktivitäten wir seit 2007 initiiert haben.

Durch einen Workshop für laparoskopische Chirurgie in Weimar lernte ich 2007 Herrn Prof. Ram Shrestha aus der Stadt Dhulikhel in Nepal kennen, mit dem mich inzwischen eine herzliche Freundschaft verbindet.
Prof. Ram Shresta ist der chirurgische Chefarzt und Ärztlicher Leiter des Dhuklikhel-Hospitals. Ihm und seinen vielen Unterstützern ist es zu verdanken, dass dort vor 25 Jahren ein modernes Krankenhaus errichtet werden konnte.
Angespornt durch seinen Wunsch begann ich 2008 mit den Vorbereitungen für die Einführung einer Operationsmethode, die es im dortigen Krankenhaus noch nicht gab. Es handelte sich um die Operation von Leistenbrüchen mittels der sog. "Schlüsselloch-Chirurgie", diese wird auch als minimal-invasive oder laparoskopische Chirurgie bezeichnet.
Zu diesem Zweck starteten meine Familie und ich eine Flyer-Aktion, um auf unser Projekt aufmerksam zu machen und Spenden für die dafür nötigen OP-Materialien zu bekommen.
Durch die sehr gute Resonanz auf unseren Aufruf war es uns möglich, Instrumente und spezielle Netze für dieses Operationsverfahren bei unserem ersten Besuch im Mai 2009 mit nach Dhulikhel zu nehmen. Ich konnte dadurch den jungen Chirurgen Dr. Ballaram Malla in dieser speziellen Technik ausbilden und operierte zusammen mit ihm 17 Patienten in einer Woche.

Im Februar 2010 luden wir Dr. Malla für 3 Wochen zu uns nach Hause ein und ich arbeitete mit ihm zusammen im Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum. So konnte er dort einen Einblick in das Spektrum der laparoskopischen Chirurgie bekommen.
Im Anschluss daran flogen wir gemeinsam für 2 weitere Wochen zurück nach Nepal. In dieser Zeit operierte er völlig selbstständig seine Patienten in der neuen Technik.
Auch bei diesem Aufenthalt war es mir möglich, wiederum zahlreiche Instrumente und Netze, bereitgestellt aus den Spenden meiner Unterstützenden, mitzunehmen.

Im Januar 2012 weilte ich das dritte Mal in Dhulikhel. Das Ziel war diesmal die Vorbereitung eines Workshops für laparoskopische Chirurgie im November 2012 in Dhulikhel für 20 nepalesische Kollegen.
Dr. Malla und ich stellten, zusammen mit 2 Handwerkern, die ersten beiden Prototypen eines Übungs-Arbeitsplatzes (Lapro-Trainer) her. Davon wurden insgesamt 6 Plätze benötigt, um im Workshop ein Training der erforderlichen Fertigkeiten mit den Kollegen zu üben. Der Workshop sollte der erste dieser Thematik in Nepal sein.
Zwischenzeitlich konnte ich im September wieder mehrere Kartons mit Hilfsmaterialien über den Nepalimed-Verein Deutschland kostenlos im Container nach Nepal mitschicken. Der Container kommt nach ca. 3 Monaten via Schiffs- und LKW-Transport über Indien in Dhulikhel an. Ein herzliches Dankeschön dafür den Freunden von Nepalimed Deutschland.

Der Laparoskopie-Workshop fand im November 2012, wie geplant, statt und wurde sehr gut angenommen.
Zusammen mit Herrn Dr. Henning Mothes und Frau Dr. Anke Mothes aus der Uni-Klinik in Jena sowie Herrn Dr. Lutz Künanz aus dem Katholischen Krankenhaus in Erfurt konnten wir in Dhulikhel 22 junge Chirurginnen und Chirurgen aus insgesamt 10 Kliniken Nepals mit diesen modernen Operationsverfahren vertraut machen.
Der Kurs erstreckte sich über 3 Tage (06.11. bis 08.11.2012) und war thematisch in wissenschaftliche Vorträge, praktische Übungen am Lapro-Trainer und Operations-Assistenzen gegliedert.
Wir hatten 6 Arbeitsplätze zum Erlernen einfacher und komplexerer laparoskopischer Fertigkeiten wie Knoten, Nähen und Präparieren zur Verfügung.
Es war uns möglich in 3 Op.-Sälen parallel an 2 Tagen insgesamt jeweils zwischen 8 bis 10 Patienten zu operieren.
Unsere nepalesischen Kollegen waren hoch motiviert, sehr geschickt und interessiert. Der Kurs wurde von allen Beteiligten als sehr gelungen eingeschätzt.
Die Organisation vor Ort lag in den Händen von Dr. Malla und war perfekt vorbereitet, selbst das chirurgische Arbeiten an biologischen Präparaten (Hühner-Haut und Wasserbüffel-Leber) wurde uns ermöglicht.
Die Durchführung des Workshops wurde wiederum durch Sachspenden einiger Firmen und den Einkauf von Netzen für die Leistenbruch-Chirurgie aus dem Spendenaufkommen des Projektes ermöglicht.
Zum Abschluß des Kurses gab es nach der feierlichen Übergabe der Certifikate ein gemeinsames Abendessen auf dem Campusgelände der chirurgischen Fakultät.
Ein besonderer Höhepunkt für die deutschen Gäste war dann am Folgetag die sog. "Convocation-Ceremony", bei der 630 Absolventen von medizinischen Colleges in Nepal ihre Approbationsurkunden im Beisein des Ministerpräsidenten und des Senates der Medizinischen Fakultät ausgehändigt bekamen.

Am 01.12.12 konnte ich Prof. Ram Shrestha beim Nepal-Abend der Bolde-Freunde in Gilching einen Scheck über 10.000 € aus dem Spendenaufkommen der letzten 2 Jahre überreichen. Dieses Geld sollte zweckgebunden für die Stabilisierung der 24-Stunden-Stromversorgung des Dhulikhel-Hospitals verwendet werden. Ein dafür notwendiger Transformator konnte damit zum Teil finanziert werden. Damit sollten die bisher auftretenden Stromausfälle im Operationssaal und den anderen Abteilungen des Krankenhauses minimiert werden.

Am 30.11.2013 war ich erneut zu Gast bei den Freunden der NAMASTE-Stiftung in Gilching und konnte an diesem Abend Prof. Ram Shrestha 30 Netze und entsprechendes Nahtmaterial mit auf die Heimreise geben.

Im Oktober 2014 war ich zum fünften Mal in Nepal und arbeitete für eine Woche im Dhulikhel Hospital. Auch für diesen Aufenthalt hatte ich umfangreiche Spendenartikel mit im Gepäck.

Das Jahr 2015 war durch die furchtbaren Erdbeben geprägt, die mehreren Tausend Menschen das Leben und Hundertausenden das Dach über dem Kopf kosteten. Die imensen Schäden an der Infrastruktur und den kulturellen Sehenswürdigkeiten werden das Land noch über Jahre beschäftigen. "Netz für Nepal" unterstützte in dieser Zeit das Dhulikhel-Hospital mit 50.000 € Soforthilfe. Dieses Geld wurde in nur wenigen Wochen durch eine große Anzahl von Spenderinnen und Spendern zur Verfügung gestellt. Damit war es möglich, dringend benötigte Utensilien für die obdachlos gewordenen Menschen (Patienten und Angehörige) vor ihrer Rückkehr in die zerstörten Dörfer zu finanzieren.
Die Mitarbeiter des nur wenig beschädigten Dhulikhel-Hospitals konnten in dieser dramatischen Zeit eindrucksvoll beweisen, wie gut die personellen, organisatorischen und strukturellen Bedingungen geeignet waren, die medizinische Hilfe auf höchst möglichem Niveau unmittelbar nach dem ersten Beben bis zur Entlassung des letzten betroffenen Patienten und seiner Angehörigen zu gewährleisten.
Nur dem sofortigen und kontinuierlichen Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Leitung von Prof. Ram Shresta war es zu verdanken, dass die hohe Zahl der schlagartig ankommenden Verletzen aus dem näheren und weiteren Umfeld des Krankenhauses fachgerecht und mit viel Anteilnahme versorgt werden konnten.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich Danke für die vielen kleinen und großen Spenden sagen. Wie Sie lesen konnten, hat jeder gespendete Euro sein Ziel in Nepal erreicht.

Im März 2016 war ich mit 2 Freunden bereits das sechste Mal im Dhulikhel-Hospital. Wir hatten insgesamt 100 kg an Hilfsgütern bei uns und konnten alles unversehrt mit nach Nepal transportieren. Der finanzielle Wert dieser Artikel und der bereits nach Nepal mitgenommenen chirurgischen Instrumente vom Februar diesen Jahres hatte einen Umfang von 22.000 €. Herzlichen Dank allen Spenderinnnen und Spendern für dieses große Spendenaufkommen!
Mit dabei hatten wir dieses Mal auf Wunsch von Dr. Malla 150 Hemden und Hosen für den Op.-Bereich des Klinikums. Diese wurden mir als Spende von der Fa. Bardusch aus Erfurt dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dhanyabad dafür aus dem dortigen OP. Die Kleidung wurde bereits eine halbe Stunde nach der Übergabe rege genutzt.
Wir hatten in dieser Woche mehrere sehr komplexe Operationen bei Patienten am Darm und den Gallengängen auszuführen. Dr. Malla führte diese Eingriffe äußerst professionell und versiert durch. Es war für mich eine große Freude und Genugtuung zu sehen, wie die Instrumente vielfach eingesetzt wurden und die bisher geleistete Arbeit Früchte trägt.

Im Sommer 2016 hospitierte ein Ingenieur des Hospitals, Herr Raja Ram Parjuli, der dort für die Haustechnik verantwortlich zeichnet, mehrere Wochen bei einem bekannten Weimarer Ingenieurbüro, um seine Kenntnisse über die Standards im Bereich der Haustechnik-, Brandschutz- und Klinik-Planung zu vertiefen. Er konnte diese Kenntnisse mittlerweile sehr erfolgreich bei einem Klinikneubau in Manekarkha, einer der Außenstationen des Dhulikhel-Hospitals, einbringen.

Nachdem ich 2017 bereits wieder Netze im Wert von 3.000 € einem Kollegen aus Dhulikhel mitgeben konnte, hatte ich Gelegenheit, insgesamt 9 Kisten mit Hilfsgütern in einem Container der Ärzte des Rotary-Clubs Deutschland (GRVD) zu transportieren.
Hauptbestandteil war diesmal ein System zum Offenhalten eines Bauchschnittes während der Operation, ein sog. Abdomen-Retraktorsystem. Hierfür hatte ich bereits ein gebrauchtes, aber nicht vollständiges System als Spende bekommen. Die erforderliche
Komplettierung im Wert von 15.000 € stellte mir dankenswerter Weise die Herstellerfirma Medizintechnik Sattler GmbH aus Königsee-Rottenbach zur Verfügung. Das Dhulikhel-Hospital verfügt nun über ein langlebiges modernes System für vielfältige Anwendungsbereiche.
Ich möchte an dieser Stelle der Firma Sattler herzlichen Dank für die großzügige und spontane Unterstützung sagen.

Im Februar 2018 weilte ich wiederum für 10 Tage in Dhulikhel, um dringend benötigte Instrumente für den chirurgischen Operationssaal mitzubringen und einen weiteren Kollegen bei der Hernienchirurgie zu unterstützen. Dabei konnte ich mir die großen Fortschritte auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie ansehen. Bei diesem Aufenthalt lernte ich die engagierte Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Frau Dr. Anjana Donghol, kennen. In ihrer Klinik kommen pro Jahr 3000 Kinder zur Welt.
Ich vereinbarte mit ihr einen kurzfristigen Hospitationsaufenthalt in Weimar.

Der geplante Besuch fand im Sommer 2018 statt. Frau Dr. Anjana Donghol hospitierte zusammen mit Frau Dr. Banira Kakir aus der Chirurgischen Klinik in Dhulikhel für 4 Wochen in Weimar. Frau Dr. Donghol festigte und erweiterte ihre Kenntnisse im Bereich der minimal-invasiven Eingriffe in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bei Herrn Chefarzt Dr. Herrmann im Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar. Frau Dr. Kakir hospitierte bei Chefarzt Dr. Bechler im Robert-Koch-Krankenhaus in Apolda zum Schwerpunkt "Rekonstruktive Mamma-Chirurgie". Beide Kolleginnen flogen hochmotiviert und sehr zufrieden mit dem Aufenthalt in Deutschland zurück nach Dhulikhel, im Gepäck hatten sie mehrere laparoskopische Instrumente, finanziert aus Spendenmitteln zur unmittelbaren Verwendung in den eigenen Operationssälen. Die Kosten für Flüge und Aufenthalt wurden komplett von "Netz-für-Nepal" finanziert.

Auf Wunsch von Frau Dr. Donghol begannen zwei Kolleginnen aus der Gynäkologischen Klinik in Weimar (Dr. Cathleen Heinemann und Dr. Klaudia Riedel) und ich mit den Vorbereitungen für einen Workshops für laparoskopische Chirurgie in der Gynäkologie für das Dhulikhel-Hospital.
Dieser erste derartige gynäkologische Workshop in Nepal wurde im Oktober 2019 erfolgreich durchgeführt. An drei Tagen konnten die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Dhulikhel und anderen gynäkologischen Kliniken Nepals durch Vorträge, Video-Präsentationen und Assistenzen bei  laparoskopischen Operationen ihre Kenntnisse über die neuesten Operationsverfahren vertiefen und ihre eigenen Fertigkeiten durch Übungen am Lapro-Trainer nach entsprechender Anleitung vertiefen.

Der schon für April 2020 fest eingeplante Aufenthalt von zwei OP-Schwestern aus der Frauenklinik in Dhulikhel sowie eines chirurgischen Kollegen hier in Weimar  mußte leider wegen der Corona-Krise kurzfristig abgesagt werden. Wir hoffen aber, dies spätestens 2021 nachholen zu können.

Weiterhin beteiligten wir uns in einem medizinischen Expertengremium an der Unterstützung des Dhulikhel-Hospitals zur Eindämmung der Corona-Infektionen in Nepal.
Inzwischen wurden in der ersten Jahreshälfte 2020  bereits 10.000 € aus dem Spendenaufkommen von "Netz-für-Nepal" für die dringend benötigte Schutzausrüstung überwiesen.
Im Dezember 2020 erfolgte die 2. Überweisung zur Finanzierung von fehlenden Ausrüstungsbestandteile für einen neuen Operationssaal im separaten Covid-Bereich des Krankenhauses (vorher Mutter-Kind-Zentrum), z. B. Op.-Tisch, Op.-Lampen, und weiteres Zubehör. Dies wurde gemeinsam und hälftig mit den Spendengeldern von Prof. Heiner Winker aus Erfurt bestritten. Weiterhin konnten die Luftfrachtkosten dafür übernommen werden. Diese Art des Transportes war die einzige Möglichkeit Spendenartikel kurzfristig direkt nach Dhulikhel zu senden.
"Netz für Nepal" hat somit 2020 insgesamt Spendenmittel in Höhe von 28000 € für das Dhulikhel-Hospital bereitgestellt.

Im April 2021 konnten wir via Miet-LKW 20 große Kartons mit den unterschiedlichsten Instrumenten und Materialien für den chirurgischen und gynäkologischen Operationssaal sowie die Stationen, einen Laparoskopie-Turm, ein Neugeborenen-Intensivbett, ein Kinderbett, einen Defibrillator, zwei Wehenscheiber, ein transportables Beatmungsgerät und ein Rektoskop zum Container-Verladeplatz in Ibbenbühren bringen.
Der Übersee-Container wird durch den Rotary-Ärzte-Club Deutschland (GRVD) zur Verfügung gestellt und ebenso der See- und Land-Transport finanziert. Herzlichen Dank an den GRVD für die erneute Mitnahme der Spenden von "Netz für Nepal"!

Für den Herbst 2022 war die erneute Einladung von 2 Op.-Schwestern und eines Arztes aus Dhulikhel geplant. Dies war aber wegen der damaligen Corona-Lage und nicht zu realiserenden Quarantäne-Zeiten (3 Wochen) in Deutschland leider abgesagt worden.

Durch den Hilferuf von Prof. Ram Shrestha wegen der 2. heftigen Corona-Welle, die durch die hochansteckende indische Variante geprägt war und vor allem auch viele jüngere Menschen in Nepal betraf, gingen unsere Bemühungen dahin, Geld zur Finanzierung von z. B. Handschuhen, Masken, Schutzbekleidung, Uniformen, Desinfektionsmittel, PCR Test Kits, Ersatzteilen und Servicematerial für die Sauerstoffanlage sowie abfüllbare Sauerstoffzylinder zu sammeln.
Dies ist uns, Dank vieler Spenden aus dem Kreis unserer treuen UnterstützerInnen, gelungen. Wir konnten so im Juli 2021 15.500 € nach Dhulikhel überweisen. Dr. Ram Shresta hat damit eine große Menge an dringend benötigten Handschuhen und PCR-Tests finanziert.
Im Jahr 2023 wurden mehrere Tausend Euro für laparoskopische Instrumente ausgegeben und mit der Hilfe unseres Netzwerkes nach Dhulikhel gebracht, wo sie das Instrumentarium der Kliniken für Chirurgie und Gynäkologie aufzufüllen halfen.
Weitere Container-Transport waren in dieser Zeit wegen der stark gestiegenen Prise für derartige Transport nicht mehr möglich.
Wie wir erfahren haben, soll aber in diesem Jahr ein Container nvom GRVD nach Dhulikhel verschifft werden, den wir dann auch wieder für unsere Geräte und andere Artikel zum Transport nutzen dürfen.

Am 15.4.24 hatten wir Frau Prof. Dr. Anjana Dongol und Herrn Dr. Aryal Aakash aus der gynäkologsichen Klinik in Dhulikhel zur Hospitation für 2 Wochen im Weimarer Krankenhaus zu Gast. Netz für Nepal hatte dafür die Flug- und Unterbringungskosten in Deutschland und ebenso die Bürgschaften für beide Kollegen/in übernommen.
Während des Aufenthaltes konnten die Gäste jeden Tag im Op.-Saal verschiedenen gynäkologischen minimal-invasiven Eingriffen beiwohnen. Besonderes Interesse bestand dabei an der sog. Burch-Plastik, einem Behandlungsverfahren für die Stressinkontinenz,
welches die Kollegen nach ihrer Rückkehr in Dhulikhel in das dortige operative Spektrum aufnahmen und nun auch schon mehrfach angewendet haben.
Anfang November werden wir in Dhulikhel bei einem weiteren gynäkologischen Workshop diese Op.-Methode besprechen und vertiefen. Dazu werden wir wieder, durch Spendenmittel finanzierte, Instrumente und Materialien mitnehmen.


Asset 2

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